Furioser David Klima legt die Basis

SG Auerbach/Pegnitz
21. Jan. 2025

HANDBALL-OBERLIGA Die SG Auerbach/Pegnitz fegt den TV Marktsteft aus der Halle.

Harald Weidmann

Beim 31:31-Unentschieden im zurückliegenden Aufeinandertreffen mit dem TV Marktsteft taten sich die Mannen von Nicholas Neupert schwer. Deshalb „hatten wir das Spiel in puncto Widerstand des Gegners, Verlauf und Ergebnis anders erwartet“, konstatierte der Trainer der SG Auerbach/Pegnitz nach einem ungefährdeten Heimspielsieg.

Die Hausherren starteten in der HOH auf hohem Niveau und hielten dieses über annähernd die gesamte Spielzeit. Schon die erste Abwehraktion von Thomas Raß zeigte, dass man sich viel vorgenommen hatte. Der am Ende fünffache Torschütze musste nach einem Foul bereits nach 37 Sekunden zurecht für zwei Minuten auf die Bank. Trotzdem ging die SG durch David Klima in Führung, der alleine für die ersten drei Treffer verantwortlich zeichnete.

Auf der anderen Seite brachte der kurzzeitige Ausfall des gefoulten Halblinks Christoph Wendel - an diesem Tag ein Schatten seiner selbst – die Gäste aus Unterfranken früh aus dem Konzept, weshalb technische Fehler und hastige Würfe folgten und die Aufgabe für die wachsame SG-Defensive und ihren sehr gut haltenden Torhüters John Martin einfacher machten. Die defensive 6:0-Deckung des TV bekam zunächst gar keinen Zugriff. Erst als Klima mit seinem fünften Tor das 6:1 erzielte, stellte Gästetrainerin Nina Dennerlein um. Ohne Wirkung, denn mit zwei weiteren Treffern erhöhten die starken Jan Rohrbach und Tizian Podlech bis zur 10. Minute auf 8:1.

Spätestens als Dennerlein schon nach 20 Minuten beim Stand von 15:6 die zweite Auszeit nahm und im Anschluss Franz Lux traf, war klar, dass die „Green Boys“ an diesem Tag keine Chance haben würden. Beim Stand von 21:9 ging es in die Pause. Der Rest ist schnell erzählt. Marktsteft versuchte es einige Minuten mit offener Manndeckung, nur um drei schnelle Tore hinnehmen zu müssen (24:9). Die Fehler häuften sich und die Aktionen wurden immer weniger zwingend, wogegen das Heimteam fast nach Belieben traf und in der Abwehr dominierte. Auch Marktstefts größter Aktivposten auf Halbrechts, der vier mal Aluminium anvisierte, konnte kaum Ergebniskosmetik betreiben.

Am Ende hatte auf heimischer Seite nur der eingewechselte und ebenfalls gut haltende Max-Anton Seiffert kein Tor zum 42:21-Erfolg beigetragen. „Das Schlimmste ist, auf der Bank sitzen und den Jungs zusehen zu müssen“, freute sich allerdings Paul Neuß mehr darüber, nach monatelanger Verletzungspause endlich wieder dabei gewesen zu sein. Fast nur in der Defensive eingesetzt, sorgte er mit David Klima für eine klare Stabilisierung im Mittelblock. „Ich bin sehr zufrieden mit der Abwehrleistung, mit der positiven Stimmung, die von der Bank kam und mit dem geduldigen Angriffsspiel über nahezu die komplette Spielzeit“, so das Fazit von Coach Nicholas Neupert.

„Das Ergebnis ist erstmal nicht das Wichtigste, sondern dass uns das Spiel Motivation gibt, dass wir sehen, was möglich ist mit einer entsprechenden Einstellung und dass solche Siege nur möglich sind, wenn man entsprechend dafür arbeitet. Ich denke, dass auch die Mannschaft das richtig einzuordnen weiß und dass wir mit diesem positiven Gefühl in die nächste Trainingswoche und in die nächsten Spiele gehen. Bei der HSV Hochfranken und in den Heimspielen gegen Rimpar und Cham müssen wir genau diese Einstellung zeigen, um auch gegen gute Gegner gute Leistungen zu bringen.“

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