HSG Schwalbach/Niederhöchstadt / Herren 1 - SV Seulberg
Ersatzgeschwächt gegen SV Seulberg 25:34 (13:14)
Auch bei unserer HSG hat die Grippewelle zugeschlagen und so musste man neben den 3 Verletzten Stammspielern noch auf weiter 6 Spieler verzichten, die den normalen Kader unserer Herren bilden. Doch mit Ergänzungen aus der A Jugend, konnte Trainer Ringmayer zumindest zahlenmäßig ein Team auf die Beine stellen, welches sich der Herausforderung gegen den Tabellenvierten aus Seulberg stellen würde. Ziel war es mit der entsprechenden Einstellung und Wille, so lange wie möglich die Partie offen zu halten.
Der Beginn der Partie lief besser als erwartet. Die Abwehr der HSG arbeitete wie aus einem Guss. Der Angriff der Seulberger fand Anfang keine Mittel und so eroberten sich die Westerbacher Ball um Ball und konnten sie oft im Zusammenspiel des sehr gut aufgelegten Torhüters Kim McCormick und dem extrem gut spielenden Jonathan Dotzauer (insgesamt 14 Treffer in diesem Spiel) mit erfolgreichen Kontern abschließen. Nach 5 Minuten stand es 4:1 für die Westerbacher und Seulberg musste schon seine erste Auszeit nutzen, um vom Trainer neu eingestellt zu werden. Gerade in der ersten Halbzeit, zeigte sich die HSG von Ihrer besten Seite und gestaltete das Spiel offen und hart umkämpft. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Seulberg die erste Führung verzeichnen mit 13:14 in die Pause gehen.
Die Marschrute der Westerbacher für die zweite Halbzeit war klar, So lange wie möglich durchhalten. Bis zur 42 Minute wechselte die Führung hin und her. Die HSG fand auch im Angriff, trotz dezimiertem Rückraum, weiterhin gute Lösungen und konnte weiterhin mithalten. 17:17 war der Stand zu diesem Zeitpunkt, als sich die kleine Auswechselbank und die fehlenden Hilfen bemerkbar machten. Seulberg schaffte die Wende, als die HSG sich in Unterzahl befand und die Lücken gegen die starken Gastgeber nicht schließen konnte. 17:23 stand es innerhalb von 6 Minuten und der Bann war gebrochen. Zwar konnte die HSG einen Abstand von 5 Treffern bis zur 56 Minute halten, aber an eine Wende war an diesem Tag mit diesem ersatzgeschwächten Kader nicht zu denken. Am Schluss stand es 25:34, ein Ergebnis in Summe zu hoch, aber ein Lob von den mitgereisten Zuschauern und dem Gästetrainer war gewiss und hat man sich redlich verdient.
Am nächsten Wochenende ist spielfrei, eine gute Zeit um alle weitestgehend wieder an Bord zu holen und um dann am 8 Februar zu Hause in der Westerbachhalle gegen Petterweil (einem Gegner der ebenso in der unteren Tabellenhälfte steht) den guten Trend der letzten Wochen fortzusetzen.
Es spielten im Tor: Kim McCormick (1-45 Minute), Per Meyners (45-60 Minute)
Es spielten im Feld: Julian Fey 2, Nikolai Pilz, Konstantin Greiner, Aaron Marschall 4, Fynn Lamprecht 1, Oskar Wießmann 2, Malte Amelung, Anton Efa 2, Jonathan Dotzauer 14/4
