FC Bayern München – was das Champions League Aus nun bedeutet
FC Bayern München – was das Champions League aus nun bedeutet
Der FC Bayern gilt in der deutschen Fußball-Bundesliga als das Maß aller Dinge und konnte zuletzt die 10. Meisterschaft in Folge einfahren. In Europas Top-Ligen gelang noch keiner anderen Mannschaft eine Serie von 10 nationalen Meistertiteln in Folge, was die langjährige Dominanz der Münchner nochmals unterstreicht. Unter Julian Nagelsmann gab es für den FC Bayern eine beeindruckend starke Hinrunde, weshalb Hansi Flick bereits nach kurzer Zeit vergessen war. Bis auf den Patzer in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen Borussia Mönchen Gladbach hätte die Hinrunde kaum besser verlaufen können, weshalb der Fokus auf die Champions League nochmals drastisch anstieg.
Während in den vergangenen Wochen medial jede Menge über Vertragssituationen des Rekordmeisters diskutiert und spekuliert wurde, ließ auch die sportliche Komponente deutlich nach. Julian Nagelsmann nahm hierbei nahezu die Rolle des Außenministers der Münchner an, statt sich wie gewohnt zu 100% auf seinen Trainerjob konzentrieren zu können. Schluss endlich kam es zum peinlichen Ausscheiden gegen den Underdog Villareal, doch um seinen Trainerstuhl wird er nicht bangen müssen. Vielmehr bereitet er bereits die neue Spielzeit vor, bei der diverse Prozesse für Spieler optimiert werden sollen. Dann heißt es folglich nicht mehr auf Handycasinos24 zu zocken, sondern vielmehr taktische Inhalte per App zu studieren.
Anhaltende Vertragsgespräche – Gnabry, Neuer, Lewandowski und Co.
Bereits seit langer Zeit gelten die stockenden Vertragsgespräche der Münchner als Thema Nr. 1 in den Medien. Die Bayern Führung wird teils scharf angegriffen, während andere wiederum die Spielerseite angreifen. Letzten Endes müssen die Parteien allerdings schauen, dass sie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Erst kürzlich konnte die Verlängerung mit Thomas Müller bis 2024 bekannt gegeben werden. In den kommenden Wochen sollen möglichst die Verlängerungen mit Gnabry, Kapitän Neuer und Weltfußballer Robert Lewandowski folgen. Während die Verlängerung mit Manuel Neuer als sicher gilt, steht das Ergebnis der Gespräche mit Lewandowski und Gnabry noch in den Sternen.
Der Flügelstürmer befindet sich in einem super alter, kennt den Verein, ist deutscher Nationalspieler und auch Mannschaftsintern ein wichtiger Bestandteil. Die Verantwortlichen um Oliver Kahn und Hasan „Brazzo“ Salihamidiz werden alles daran setzen, mit Gnabry zu verlängern. Sollte dieses Vorhaben allerdings nicht gelingen, so gilt ein Verkauf im Sommer als sehr wahrscheinlich. Hierbei könnten die Münchner wohl bis zu 60 Mio. einnehmen, um einen adäquaten Flügelersatz zu verpflichten.
Auch bei Robert Lewandowski gilt die Verlängerung alles andere als sicher. Der Pole ist mit Abstand Top-Verdiener der Münchner und möchte in Sachen Gehalt keine Abstriche machen. Des Weiteren scheint der Weltfußballer auf einen 3-Jahresvertrag zu drängen, was den Münchnern angesichts seines Alters als zu hohes finanzielles Risiko gilt. Laut Medienberichten möchte Bundesliga-Torschützenkönig seinen letzten großen Vertrag unterzeichnen. Sollte dies in Münchner nicht möglich sein, wird er alles daran setzen, noch in diesem Sommer zu Barcelona zu wechseln. Die Katalanen locken den Top-Torjäger mit einem hochdotierten 3-Jahresvertrag.
Qualitativ hochwertige Neuzugänge wichtig – direkte Verstärkung für den Kader
In den vergangenen Jahren konnte Hasan Salihamidzic nicht gerade mit Top-Transfers glänzen, denn vielmehr erntete er deutliche Kritik. Aufgrund seiner Arbeit kam es letzten Endes auch zum Bruch mit dem damaligen Chef- und heutigen Bundestrainer Hansi Flick. Bis auf Leroy Sane bekam Flick keinen Wunschspieler, während mit Marc Roca, Bouna Sarr, Choupo Moting und Sven Ulreich im besten Fall Ergänzungsspieler verpflichtet wurden.
Roca und Sarr werden mit Sicherheit ihre Koffer packen müssen und gelten als sichere Verkaufskandidaten. Auch Corentin Tolisso ist zum Saisonende ablösefrei und wird den Klub aller Voraussicht nach verlassen. Des Weiteren gilt auch der Österreicher Marcel Sabitzer nach nur einem Jahr als aussichtsreicher Kandidat für einen Abgang.
Folge dessen benötigen die Münchner dringend Verstärkung im zentralen Mittelfeld, doch die Gespräche laufen bereits. Mit Ajax Amsterdam scheinen sich die Münchner langsam anzunähern, während mit der Spielerseite des 19-jährigen Ryan Gravenberch bereits alles ausgehandelt ist. Der Youngstar soll die Zentrale der Münchner verstärken, gilt als stark im Pressing und klassischer Box-to-Box-Spieler. Des Weiteren sind sich die Münchner bereits mit Gravenberch-Kollege Nouzzair Mazraoui einig, welcher in Zukunft die rechte Außenbahn der Münchner beackern wird. Er kommt ablösefrei und gilt als einer der Wunschspieler von Julian Nagelsmann.
Außerdem scheint der deutsche Rekordmeister ein großes Interesse an Konrad Laimer von RB Leipzig zu haben. Der Österreicher gilt als Pressing-Maschine, was den Münchnern in dieser Spielzeit mit Sicherheit geholfen hätte. Hier gilt es allerdings abzuwarten, ob sich das Ganze noch bewahrheitet.
Abwehr-Chef gesucht – Süle-Ersatz nicht in Sicht
Die Innenverteidigung der Münchner scheint derzeit das größte Problem darzustellen. Der Abgang von David Alaba zu Real Madrid galt als schmerzlich, während in der laufenden niemand die Rolle des Abwehrchefs ausfüllen konnte. Ein Kommandeur der Abwehr, welcher voran geht und seine Nebenleute anweist. Rekordtransfer Lucas Hernandez konnte die Rolle nicht ausfüllen, während Nebenmann Niklas Süle nun den Verein ablösefrei nach Dortmund verlässt. Upamecano und Tanguy Nianzou gelten als zu unerfahren, um die Hintermannschaft zur kommenden Spielzeit anzuführen. Bleibt es abzuwarten, ob noch ein Abwehr-Chef seinen Weg nach München findet, da das Budget hier als stark begrenzt gilt.
Fazit: Neue Saison, neues Glück – Nagelsmann fest im Sattel
Julian Nagelsmann wird zur kommenden Spielzeit erneut die Chance erhalten, mit dem FC Bayern den DFB Pokal oder auch die Champions League zu gewinne. Die Münchner Verantwortlichen werden auf dem Transfermarkt einige Ergänzungsspieler verkaufen, während qualitativ hochwertiger Ersatz kommen soll. Letzten Endes soll der Konkurrenzkampf im Kader selbst deutlich angehoben werden, sodass Spieler in Zukunft immer alles geben müssen. In der neuen Spielzeit werden die Verantwortlichen allerdings mehr als nur den nationalen Meistertitel verlangen, weshalb der Druck auf Julian Nagelsmann nochmals drastisch ansteigen wird. Dass er damit allerdings umgehen kann, hat er in seiner jungen Karriere zu Genüge bewiesen.