Was kann man gegen Zerrungen machen?
Was ist eigentlich eine Zerrung?
Wenn man regelmäßig Sport macht, kann das nicht nur positive Effekte mit sich bringen, sondern auch zu Verletzungen führen. Das ist vor allem der Fall, wenn man Leistungssport betreibt oder sich nicht richtig aufwärmt. Zu den häufigsten Verletzungen bei Sportlern gehören Zerrungen. Dabei werden die kleinen Fasern der Muskeln zu stark gedehnt und können Schäden davontragen. Das führt nicht nur zu Schmerzen, sondern auch zur beeinträchtigsten Kraft des Muskels. Eine Zerrung kann vor allem schnell beim intensiven Dehnen auftreten. Wie man die Verletzung verhindert und wie man sie heilen kann, schauen wir uns jetzt an.
Wie lassen sich Zerrungen verhindern?
Ein wichtiger Punkt, um Zerrungen zu verhindern, ist das richtige Aufwärmen. Dehnen sollte man sich zum Beispiel erst nach dem Training oder einem guten Warm Up. Dadurch werden die Muskeln warm und elastischer, wodurch sie der Dehnung besser standhalten und nicht so schnell verletzt werden. Ein gutes Aufwärmprogramm ist zum Beispiel eine Cardio-Einheit wie Joggen und Fahrradfahren. Im Anschluss lassen sich einige leichte Kraftübungen machen, um die Muskeln intensiv aufzuwärmen. Daneben verhindert man Zerrungen, indem man auf seinen Körper hört und nicht über seine Grenzen geht. Schmerzen beim Dehnen oder bei anderen Übungen weisen darauf hin, dass eine Grenze erreicht ist. Sport ist anstrengend, sollte aber nicht wehtun!
Erste Hilfe: die PECH-Regel
Wenn man sich eine Zerrung zugezogen hat, gibt es einige Dinge, die bei der ersten Linderung helfen können. Hier ist die sogenannte PECH-Regel ein wichtiges Stichwort. Die Abkürzung steht für Pause, Eis, Compression und Hochlagern. All das kann man tun, bevor man den Arzt aufsucht. Vor allem das Kühlen hilft gehen die starken Schmerzen, die in der ersten Zeit nach dem Zuziehen der Zerrung auftreten. Sind die Schmerzen zu stark, lassen sich auch Medikamente einnehmen, die man zum Beispiel schnell in der Shop Apotheke bekommt. Das können Tabletten sein. Bei Kindern gibt es auch lindernde Säfte oder Salben, die auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.
Einen Arzt aufsuchen oder ins Krankenhaus gehen
Hat man sich beim Sport verletzt, ist es immer sinnvoll, zum Arzt zu gehen - oder ins Krankenhaus, wenn es am Wochenende oder in der Nacht passiert. Der Arzt kann die Verletzung genau untersuchen und ausschließen, dass etwas Ernsteres als eine Zerrung vorliegt. Gegebenenfalls lässt sich die Stelle mit einem stützenden Verband behandeln. Das ist vor allem ratsam, wenn die Zerrung am Fuß auftritt. Außerdem kann der Arzt weitere Medikamente aus der Shop Apotheke verschreiben, die zur schnelleren Heilung und Linderung der Schmerzen beitragen.
Physiotherapie kann helfen
Langfristig gesehen kann es auch sinnvoll sein, nach einer Zerrung eine Physiotherapie zu machen. Ob das wirklich notwenig ist und wie lange man sie machen sollte, muss mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Manche Zerrungen verheilen ohne Probleme, andere sind hartnäckiger oder führen zu Beeinträchtigungen in der Beweglichkeit und hinterlassen Schmerzen. Damit man im Sport nicht durch die Folgen der Zerrung in den Leitungen eingeschränkt wird, kann eine professionelle Physiotherapie mit regelmäßigen Einheiten zur schnellen Besserung beitragen.